Spieltag 23.10.2016

SG Bürvenich/Schwerfen II in Lommersum III 3:3 (3:1)

Tore: Philipp Greven (2), Sven Hamann

Fazit:
Mal wieder einen Vorsprung verspielt, aber wenigstens einen Punkt mitgenommen!


Gegenüber der Vorwoche musste Trainer Tobias Faßbender wieder einiges umstellen.
U.a. rückte Philipp Greven in die Sturmspitze.

Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz begann der Gastgeber motiviert und setzte unsere Mannschaft unter Druck.
Dadurch, dass der Gegner zu viel Raum hatte, bekam man keinen Zugriff auf die Gegenspieler und hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen, in denen sich vor allem Torwart Philipp Franzen auszeichnen konnte.

Aber entgegen vielen anderen Spielen war man heute in der 1. Halbzeit sehr effektiv.

Praktisch mit dem ersten strukturierten Angriff ging unsere Mannschaft in Führung.
Philipp Greven setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und erzielte das 1:0.

Nur 3 Minuten später konnten 2 Abwehrspieler einen Pass von Harald Keldenich nicht klären und wieder ließ Philipp dem Torhüter alleine vor der Kiste keine Abwehrchance und es stand 2:0.

Lommersum rannte zwar weiter an, konnte aber zunächst keinen Treffer erzielen.

In der 28. Minute erhielt unsere Mannschaft kurz hinter der Mittellinie einen Freistoß.
Sven Hamann brachte diesen Ball scharf Richtung Tor und der gegnerische Keeper war wohl so irritiert von dem Direktschuss, dass er sich das Leder selber in die Maschen drückte.
Mit dem 3:0 hätte ja jetzt eigentlich Ruhe einkehren müssen, aber weit gefehlt.

In der 30. Minute musste Andi Winkelhag verletzt den Platz verlassen und wurde durch Mätthi Scheuffgen ersetzt.

Und ehe wir uns neu sortiert hatten, nutzte Lommersum dies aus und verkürzte auf 1:3.

Kurz danach wäre das 4:1 möglich gewesen. Wieder war es Philipp Greven, der alleine durch war. Ein gegnerischer Abwehrspieler konnte ihn nur durch ein Foul stoppen. Leider entschied der Schiedsrichter hier nur auf Freistoß und gab Gelb.
Seine abstruse Begründung warum es keinen Platzverweis gegeben hat:
Hätte der Gegner Philipp am Trikot festgehalten wäre es Rot gewesen. Bei Foulspielen/Treten im Kampf um den Ball aber nicht. Diese Regelauslegung hat er auf jeden Fall exclusiv!

Nachdem der Freistoß nichts einbrachte und auch Lommersum noch Möglichkeiten vergeben hatte, ging es mit einer 3:1-Führung in die Pause.

Hier zeigte sich Trainer Tobias Faßbender mit dem Ergebnis, nicht aber mit dem Spiel der Mannschaft zufrieden. Man erwartete jetzt einen Gegner, der weiter Druck machen wird und Tobias warnte vor einem frühen Anschlusstreffer.

Aber fast schon gewohntermaßen fiel das 2:3 dann schon in der 51. Minute. Trotz der Warnung, dass man den eingewechselten Florian Geisler (hat einige unserer Jungs in der Jugend trainiert) nicht schießen lassen soll, kam dieser im Strafraum frei an den Ball und konnte sich die Ecke aussuchen.

In der Folgezeit drängte Lommersum vehement auf den Ausgleich.
Doch entweder scheiterte der Gegner an Torwart Franzen oder am eigenen Unvermögen.

Auf der anderen Seite hatte auch unsere Elf die Gelegenheit, mit dem 4:2 den Deckel drauf zu machen. Die besten Chancen hatten dabei Michael Jost und Philipp Greven.

Doch bis in die Schlussminute blieb es beim 3:2.
Der Ausgleichtreffer für Lommersum war dann wieder typisch für die Zweite.
Den Eckball hätte es nach einem Foul nicht geben dürfen, aber wir hatten trotzdem noch die Gelegenheit den Ball im Vorfeld zu klären.
Der Eckstoß gelangte dann zum aufgerückten Gästetorwart, der zum umjubelten Ausgleich einköpfte und damit seinen Fehler beim 3:0 wieder revidieren konnte.

Unter dem Strich darf man zwar mit einem Punkt nach einer 3:0-Führung nicht zufrieden sein, aber nach dem Spielverlauf hätte man auch mit ganz leeren Händen da stehen können.

Letztlich muss man sehen, dass unsere 2. Mannschaft gegenüber dem Vorjahr wesentlich besser da steht und trotz zahlreicher fehlender Akteure immer mit ausreichendem Personal an den Start gehen kann.

Im nächsten Spiel wartet mit DHO ein Gegner, der Aufstiegsambitionen besitzt. Mal sehen, ob wir Sonntag – wie schon so oft – eine solche Mannschaft ärgern können.
Hierzu ist allerdings im Defensivverbund ein anderes Auftreten erforderlich.