Spieltag 09.10.2016
SG Bürvenich/Schwerfen II in Frauenberg II 2:2 (1:1)
Tore: Kevin Oesterling, Matthias Scheuffgen
Fazit:
Hart umkämpftes Unentschieden gegen einen guten Gegner!
Gegenüber der Vorwoche musste Trainer Tobias Faßbender gewohntermaßen wieder einiges umstellen.
So fehlten mit Torwart Philipp Franzen, Dirk Klein, Sascha Weber und Sven Hamann 4 Spieler aus der letzten Startelf.
Da auch Ersatztorwart Paddy Mundt krankheitsbedingt ausfiel, stellte sich der Trainer der 1. Mannschaft, Axel Sendscheid, als Torwart zur Verfügung. Als Ersatz für Toptorjäger Dirk Klein warf man Kevin Oesterling ins Rennen.
Da Ersatzlibero Matthias Scheuffgen gut gespielt hatte, fand sich Kapitän Stefan Quäck im defensiven Mittelfeld wieder.
Vor der Begegnung warte Tobi Faßbender seine Spieler vor allem vor der starken Offensive des Gegners; diese Warnung war absolut berechtig.
Durch die letzten Ergebnisse ging unsere Mannschaft aber durchaus selbstbewusst in die Partie und versteckte sich nicht.
So wurde in der Anfangsphase ein guter Ball auf Harald Keldenich wegen angeblichen Abseits abgepfiffen. Kurz danach landete ein Kopfball von Stefan Quäck im Tor, aber Schiedsrichter Josef Schmitz entschied auf Foul; eine von vielen strittigen Entscheidungen…
Aber auch der Gegner hatte gute Möglichkeiten, scheiterte aber entweder an den eigenen Nerven oder an Torwart Axel Sendscheid.
Die beste Möglichkeit ergab sich für Frauenberg dann in der 30. Minute.
Nach einem wieder mal nicht konsequenten Befreiungsschlag kam ein gegnerischer Stürmer im Strafraum zu Fall und es gab Strafstoß.
Zur Freude der SG-Anhänger konnte Axel den gar nicht schlecht geschossenen Elfmeter aber parieren.
Nur 3 Minuten später kannte der Jubel dann keine Grenzen.
Nach einem schönen Angriff und gutem Schuss konnte der gegnerische Torwart den Ball nur abklatschen. Kevin Oesterling reagierte am schnellsten und erzielte mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die SG das 1:0.
Leider hielt die Führung nicht lange.
5 Minuten später kam Norbert Pütz nach einem Stellungsfehler in der Abwehr frei an den Ball und ließ Axel mit einem Lupfer keine Abwehrchance und es stand 1:1.
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Hier zeigte sich Trainer Tobias Faßbender zwar grundsätzlich zufrieden mit dem Spiel der Mannschaft. Er monierte aber, dass man teilweise nicht eng genug an den Gegenspielern dran war. Man erwartete jetzt einen Gegner, der sofort auf die Führung drängen würde.
Und zum wiederholten Male kassierte die Mannschaft dann in den ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff einen Gegentreffer.
In der 50. Minute schaffte man es trotz nummerischer Überzahl nicht, den Gegner im Strafraum zu stoppen. Beim abschließenden Schuss war Axel dann ohne Chance.
In der Folgezeit erspielte sich Frauenberg mehrere Großchancen, konnte aber nicht das 3:1 erzielen. Auf der anderen Seite konnten wir selber die Angriffe nicht so konsequent durchziehen wie in der 1. Hälfte.
Um hier mehr Schwung in die Offensive zu bekommen, kam in der 60. Minute mit Oldie Frank Ohlef ein neuer Mann in die Partie.
Hierdurch kam merklich Schwung in die Bemühungen der SG.
Leider pfiff der Schiri in dieser Phase mehrere gute Gelegenheiten wegen angeblichem Abseits ab.
Aber unsere Mannschaft steckte nicht auf.
Nach einer Freistoßchance rückten dann auch die Abwehrspieler in der 77. Minute mit auf.
Der Freistoß wurde zunächst abgewehrt, aber der Ball kam dann 25 Meter vor dem Tor auf Umwegen zu Mätthi Scheuffgen. Dieser ließ den Ball einmal aufspringen und erzielte per Bogenlampe das umjubelte 2:2.
Beide Mannschaften hatten nachfolgend auch noch gute Möglichkeiten zum Führungstreffer.
In der Schlusssekunde bekam Frauenberg einen Freistoß aus 18 Metern zugesprochen. Diesen konnte Axel Sendscheid mit einer Glanzparade abwehren und direkt danach kam der Schlusspfiff.
Unter dem Strich ein hart umkämpfter Sieg. Mit einem fitten Dirk Klein wäre aufgrund der Tempodefizite des Gegners in der Abwehr mehr drin gewesen, aber so waren die Verantwortlichen hoch zufrieden mit dem Punktgewinn.
Am nächsten Spieltag steht das Duell mit dem direkten Tabellennachbarn Vernich 2 auf dem Programm.